Sanierungskonzept
Die zwischen 1962 und 1964 erbaute und im September 1964 eröffnete Stadthalle Göttingen ist seit über 50 Jahren ein Ort mit einer markanten Bedeutung. Die Stadthalle bietet insbesondere für regionale Konzert-, Comedy-, Musical- und Rockveranstaltungen eine ideale Bühne. Sie ist die größte Konzerthalle in der Region, Spielstätte des Göttinger Symphonieorchesters (GSO) sowie der Internationalen Händelfestspiele. Zudem wird sie für Veranstaltungen der unterschiedlichsten Art wie Firmentagungen und -veranstaltungen, Industriepräsentationen, Kongresse, Seminare, Tagungen, gesellschaftliche Events, kleinere Messen und Ausstellungen genutzt.
Insgesamt stehen 2.600 Quadratmeter Veranstaltungsfläche auf drei Ebenen zur Verfügung, bei einer Gesamtfläche von knapp 5.400 Quadratmeter . Durch die baulichen Gegebenheiten sind unbestuhlte Veranstaltungen mit bis zu 1.498 Personen möglich, davon 1.240 im Großen Saal und 258 im Rang (sitzend). Bestuhlten Veranstaltungen können mit bis zu 1194 Personen stattfinden, davon 936 im Großen Saal und 258 im Rang.
Ein Großteil der baulichen und anlagentechnischen Komponenten stellt noch den Bestand aus dem Erstellungsjahr dar. So weist die Stadthalle mit über 50 Jahren einen erheblichen Sanierungsbedarf auf, der mit nennenswerten Qualitäts- und Sicherheitsproblemen einhergeht.
Das Büro Soll Sasse Architekten aus Dortmund wurde mit einem umfassenden Sanierungskonzept für die Stadthalle beauftragt, das am Rande auch die Untersuchung der baulichen und technischen Möglichkeit einer Erweiterung beinhaltet.