Integration
Integration von Geflüchteten
Die Stadt Göttingen hat das „Konzept zur Wohnraumversorgung und Integration von Flüchtlingen in der Stadt Göttingen“ von 2014 überarbeitet und erweitert. Als ein Schwerpunkt neben der Unterbringung von Geflüchteten wird nun auch die ehrenamtliche Arbeit in der Flüchtlingshilfe beschrieben.
Kommunales Integrationskonzept
Erstmals wurde 2008 ein Integrationskonzept für die Stadt Göttingen in einem breit angelegten Beteiligungsprozess erarbeitet. Grundlage war ein Ratsantrag.
Das Konzept benennt in vier Handlungsfeldern insgesamt 36 Einzelziele und 163 Vorschläge für Maßnahmen und deren Umsetzung. Die mehrmonatige Phase der Erarbeitung wurde vom imap Institut fachlich unterstützt und von einem Beirat inhaltlich begleitet. Mit dem am 6. Februar 2009 einstimmig vom Rat verabschiedeten Integrationskonzept wurde eine Bestandsbeschreibung und ein Handlungsleitfaden für die Verwaltung, die Politik und die verschiedenen Akteure der Integrationsarbeit zur Verfügung gestellt.
Im März 2017 beschloss der Rat die erste Fortschreibung des Integrationskonzepts. Im März 2019 wurde die zweite Fortschreibung beschlossen.
Der Prozess der Umsetzung wurde vom Büro für Integration federführend verfolgt.
Regionales Konzept zur gemeinsamen Erziehung für Kinder mit und ohne Behinderung in Kindergärten
Viele Ergebnisse der Kleinkindforschung haben in den letzten Jahrzehnten und bis heute auf die herausragende Bedeutung der ersten Lebensjahre für die Gesamtentwicklung des Kindes hingewiesen. Gerade für die ganzheitliche Entfaltung von behinderten oder von Behinderung bedrohten Kindern bieten entwicklungsfördernde Maßnahmen in dieser Zeit unwiederbringliche Chancen. Solche Maßnahmen bedürfen jedoch gewisser Kriterien, um wirksam zu sein.
In der Stadt Göttingen als Universitätsstadt gibt es eine nicht unerhebliche Anzahl helfender Dienste für Kinder mit besonderen Problemen. Die interdisziplinäre Frühförderstelle der Stadt Göttingen weist eine hohe Fachkompetenz auf und ist spezialisiert auf die frühkindliche Entwicklungsdiagnostik, die Beratungskooperation mit Eltern und anderen Fachleuten, die Durchführung von Fördermaßnahmen und die Hilfe zur Koordination der Maßnahmen. Sie sieht ihre Aufgabe darin, diese Kompetenz zur Optimierung der Hilfen für Eltern und Kind einzusetzen.