Einer davon hängt am Feuerwehrhaus in Esebeck. Die übrigen Defis wurden an den Feuerwehrhäusern in Herberhausen, Roringen und Nikolausberg angebracht, der Defi für Knutbühren muss noch installiert werden.
© Stadt Göttingen/Dominik KimyonDer plötzliche Herztod ist mit etwa 150.000 Fällen eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. In Stadt und Landkreis Göttingen erleiden jährlich etwa 250 Patient*innen einen plötzlichen Herztod. Im Durchschnitt benötigt der alarmierte Rettungsdienst in Stadt und Landkreis neun Minuten bis zum Eintreffen am Ort des Geschehens. Da aber bereits drei Minuten nach dem Eintritt eines Herzstillstandes irreversible Schädigungen des Gehirns drohen, kommt diese Hilfe in der Regel zu spät.
Deshalb leiten die Disponent*innen der Rettungsleitstelle Anrufende telefonisch zu Wiederbelebungsmaßnahmen an. Wenn mehr als ein* Ersthelfer*in vor Ort ist, kann auch der Defi zum Einsatz kommen und Leben retten. Der Defi leitet eigenständig durch die Rettungsmaßnahme und unterstützt die Ersthelfenden. Er misst beispielsweise den Herzrhythmus der betroffenen Person und entscheidet selbstständig, was zu tun ist.
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