Aktuelle Informationen des Gesundheitsamtes

Die Gesundheitsverwaltung bietet hier Hinweise und wichtige Informationen zu aktuellen Themen.
Informationen für Reiserückkehrer*innen
Digitale Einreiseanmeldung
Jede Person, die sich innerhalb von 14 Tagen vor ihrer Einreise nach Göttingen (Stadt oder Landkreis) in einem Risikogebiet aufgehalten hat, ist verpflichtet, sich unverzüglich 14 Tage in häusliche Quarantäne zu begeben. Außerdem gilt es, eine digitale Einreiseanmeldung unter www.einreiseanmeldung.de auszufüllen.
Reisende sind zudem verpflichtet, entweder höchstens 48 Stunden vor der Einreise oder unmittelbar nach der Einreise eine Testung auf das Corona-Virus SARS-CoV-2 vorzunehmen. Wer aus einem sogenannten Virusvarianten-Gebiet – also Ländern, in denen die besonders gefährlichen mutierten Viren bereits verbreitet sind – einreist, muss sich vor der Einreise testen lassen. Gleiches gilt für sogenannte Hochinzidenzgebiete, in denen eine besonders hohe Inzidenz für die Verbreitung des Corona-Virus besteht.
Falls in Ausnahmefällen keine Möglichkeit zur Online-Meldung besteht, ist eine Ersatzmitteilung
(siehe Download unten) auszufüllen und an den Reiseveranstalter, bei Direktflügen aus Nicht-Schengen-Staaten an die zuständige Grenzbehörde zu übergeben. Sofern auch dies nicht möglich sein sollte, kann die Ersatzmitteilung an das Gesundheitsamt unter einreisende@goettingen.de gesendet werden.
Die Quarantänezeit kann frühestens fünf Tage nach der Einreise beendet werden. Voraussetzung ist ein negatives Testergebnis eines molekularbiologischen Tests (PCR-Test). Einschränkung: Nach einem Aufenthalt in einem Virusvarianten- oder Hochinzidenzgebiet ist keine Verkürzung der Absonderungszeit möglich.
Reiserückkehrer*innen sollten zudem die aktuelle Niedersächsische Quarantäne-Verordnung prüfen.
Fragen zu Quarantäne, Meldepflicht oder Testpflicht?
Alle wichtigen Informationen für Reiserückkehrer*innen sind auf den Seiten der Niedersächsischen Landesregierung nachzulesen.
Hilfen zur psychischen Gesundheit in Corona-Zeiten
In Zeiten von Corona können sich Menschen psychisch belastet fühlen.
Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen und Psychiater*innen der Krisen-Hotline für Südniedersachen und zahlreiche andere Kontakte können in diesen und anderen Situationen helfen.
Weitere Informationen zu Hilfen bei psychischer Belastung gibt es hier.
Corona-Pandemie: Handreichung für pädagogisches Fachpersonal und Eltern zum Umgang mit Kindern in Kindertageseinrichtungen
Wann muss ein Kind zuhause bleiben? Wie verhält man sich, wenn ein Kind oder Personal positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurde? Oder was ist zu beachten, wenn ein Kind oder Personal eine Kontaktperson zu einer SARS-CoV-2 positiv getesteten Person ist?
Bei diesen und ähnlichen Fragen im Rahmen des aktuellen Infektionsgeschehens bieten die Handreichungen für den Bereich der Kindertagesstätten mit Empfehlungen des Gesundheitsamtes für Stadt und Landkreis Göttingen Handlungshilfen für pädagogisches Fachpersonal und Eltern.
Belehrung zum Umgang mit Lebensmitteln nach § 43 Abs.1 Nr.1 Infektionsschutzgesetz (IfSG)
Aus gegebenem Anlass werden die Belehrungen nach dem Infektionsschutzgesetz nicht mehr in der gewohnten Form durchgeführt. Das Gesundheitsamt hat alle Termine bis auf weiteres ausgesetzt.
Voraussichtlich wird im Lauf der nächsten Woche (KW 12) eine Lösung angeboten. Weitere Informationen sind dann an dieser Stelle zu finden. (Stand 13. März 2020)
Kampf gegen Grippeviren: Tipps und Empfehlungen
Die Impfung ist die wichtigste Schutzmaßnahme
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung für alle Personen über 60, für chronisch Kranke aller Altersstufen, für Schwangere und für Medizin- und Pflegepersonal.
Um ein Ansteckungsrisiko so gering wie möglich zu halten und die Übertragung von Grippeviren möglichst zu vermeiden, sollten alle Hygienestandards beachtet werden. Hierfür gibt das Robert - Koch - Institut folgende Empfehlungen:
Hände waschen und vom Gesicht fernhalten
Hierbei sollten Sie die Hände regelmäßig unter fließendes Wasser halten, anschließend Seife 20 bis 30 Sekunden auch zwischen den Fingern verreiben, dann sorgfältig abspülen und abtrocknen.
Hygienisch husten und niesen
Husten Sie nicht in die Hand, sondern in die Ellenbeuge. Hierbei bleiben die Hände sauber und dienen nicht als Übertragungsmöglichkeit für Viren.
Verwenden sie beim Niesen Einmaltaschentücher, die sie dann entsorgen.
Bei Krankheit zu Hause bleiben
Mit einer fieberhaften Erkältung, einer Grippe oder einem Magen-Darm-Infekt sollten Sie besser zu Hause bleiben, um selbst schneller wieder gesund zu werden und um andere Menschen nicht anzustecken.
Auf erste Anzeichen achten
Achten Sie zum Schutz Ihrer Mitmenschen auf erste Anzeichen von Viruserkrankungen. Typisch für eine Grippe sind plötzliches hohes Fieber, schweres Krankheitsgefühl, Husten und Gliederschmerzen. Nehmen Sie solche Anzeichen ernst und beachten Sie die Hygienetipps um die Erkrankung nicht weiter zu verbreiten.
In manchen Fällen kann hierbei eine Erkrankung so schwer sein, dass Hausmittel allein nicht ausreichen. Dies gilt vor allem für Ältere, chronisch Kranke und abwehrgeschwächte Menschen. Hier sollten Sie Ihren Hausarzt/Ihre Hausärztin zur Rate ziehen.
Familienmitglieder schützen
Es ist gut, wenn Sie sich zu Hause auskurieren. Schützen Sie Ihre Familienmitglieder, in dem Sie Abstand halten und auf enge Körperkontakte z.B. Umarmen, Küssen etc. zeitweilig verzichten.
Geschlossene Räume regelmäßig lüften
Sowohl zu Hause als auch bei der Arbeit oder in der Schule gilt: In geschlossenen Räumen kann die Anzahl der Viren in der Raumluft ansteigen. Regelmäßiges Lüften wirkt dem entgegen und senkt so das Ansteckungsrisiko. Lüften Sie drei- bis viermal am Tag für jeweils 5 bis 10 Minuten.
Bei Beachtung dieser Hygienetipps kann das Ansteckungsrisiko auch mit Influenzaerregern gesenkt werden.
Für weitere Informationen steht der Fachbereich Gesundheitsamt für die Stadt und den Landkreis Göttingen beratend zur Verfügung.
Weitere Informationen:
Pommes für die Grippeschutzimpfung? Neuer Influenza-Saisonbericht erschienen (Pressemitteilung des Robert Koch-Instituts)
Masern
Seit Jahresbeginn sind in Niedersachsen bereits jetzt mehr Fälle von Masernerkrankungen als im gesamten Vorjahr zu verzeichnen. Entgegen der weit verbreiteten Meinung sind Masern allerdings keine harmlose Kinderkrankheit. Den besten Schutz vor einer Maserninfektion bietet daher die sehr wirksame Impfung. mehr
Kopfläuse
Wenn das Kind Kopfläuse hat... - Informationen für Eltern: