Virtueller Gedenktag zur Katastrophe von Fukushima
Ausgelöst durch ein Erdbeben hatte es im Atomkraftwerk im japanischen Fukushima ab dem 11. März 2011 eine Reihe schwerer Störfälle gegeben. Die daraus resultierenden Folgen für Mensch und Natur waren und sind bis heute gravierend. In Deutschland wurde durch die Nuklearkatastrophe die Debatte um die Zukunft der Kernenergie und der nachhaltigen Energieerzeugung verstärkt.
Die Stadt Göttingen widmet der Katastrophe jährlich einen Gedenktag. Am Fukushima-Gedenksteig vor dem Neuen Rathaus Göttingen, Hiroshimaplatz 1 – 4, wird Bürgermeisterin Helmi Bebehani am Donnerstag, 11. März 2021, um 13.00 Uhr einen Gedenkkranz niederlegen.
Die deutschlandweit tätige Anti-Atom-Organisation „.ausgestrahlt“ veranstaltet um 18.30 Uhr einen Online-Vortrag von Dr. med. Alexander Rosen, Co-Vorsitzender der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs / Ärzte in sozialer Verantwortung, IPPNW e.V. Des Weiteren zeigt ein Online-Fotoprojekt von G. Bression und C. Ayesta ehemalige Bewohner*innen der Sperrzone bei einer Rückkehr an ihre alten Wirkungsstätten in Fukushima.
Die Ausstellung „Fukushima, Tschernobyl und wir“ erzählt mit 15 Plakaten von den hunderttausenden Aufräumarbeiter*innen, deren Leben und Gesundheit Tschernobyl ruiniert hat, ebenso wie von den kranken und heimatlosen Kindern aus Fukushima. Sie beschreibt, wie 1986 der radioaktive Fallout über ganz Europa niederging (und bis heute strahlt) und wie Japan bislang vergeblich versucht, den durch den Super-GAU von Fukushima kontaminierten Boden flächendeckend abzutragen.
Informationen zur Anmeldung zu den Veranstaltungen gibt es auf: www.klimaschutz.goettingen.de/fukushima
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