Positive Bilanz am zweiten Impftag in Göttingen

Von der bislang vom Land an das Impfzentrum Siekhöhe gelieferten Impfstoffmenge werden in den nächsten Tagen Bewohner*innen und Beschäftigte von drei weiteren Altenpflegeeinrichtungen in Göttingen geimpft: die Pro Seniore Residenz im Friedländer Weg, das SenVital Senioren- und Pflegezentrum Göttingen Luisenhof in Weende und das Seniorenzentrum Göttingen am Ingeborg-Nahnsen-Platz. Weitere zehn Einrichtungen stehen dann noch aus.
„Das war ein hervorragender Start für Göttingen. Die mobilen Impfteams der Johanniter-Unfall-Hilfe und des Deutschen Roten Kreuzes haben Großartiges geleistet“, lobt Christan Schmetz, Erster Stadtrat und als Feuerwehr-Dezernent der Stadt Göttingen für das Impfzentrum Siekhöhe verantwortlich. Insbesondere die Bereitschaft der Pflegekräfte, sich impfen zu lassen, freue ihn sehr, da andernorts Medienberichten zufolge teilweise Hemmungen beim Pflegepersonal bestehen. „Mit einer Impfung schützt man sich und zugleich andere“, unterstreicht Stadtrat Schmetz. Nach jeweils 21 Tagen erfolgt eine zweite Impfung, die zum Aufbau eines wirksamen Impfschutzes erforderlich ist.

Alexandra Bähr und Niklas Meinecke, Einrichtungsleitungen der Residenz, betonen: „Wir sind überaus glücklich, dass wir als erste Pflegeeinrichtung in Göttingen geimpft werden durften. Die Impfung stellt einen wichtigen Baustein auf dem Weg zurück zu einem uneingeschränkten Leben dar. Umso mehr hat uns die sehr hohe Impfbereitschaft, sowohl bei unseren Bewohner*innen als auch beim Personal, gefreut.“
„Wir bauen darauf, ab jetzt verlässliche Lieferungen vom Land zu erhalten, um wenigstens dem dringendsten Bedarf in Göttingen gerecht zu werden“, unterstreicht Petra Broistedt, Sozialdezernentin und Leiterin des Corona-Einsatzstabs der Stadt Göttingen. Es gebe bei den Göttinger*innen ein ausgesprochen hohes Interesse an einer Impfung. Das dürfe das Land jetzt nicht dadurch verspielen, dass nicht genügend Impfstoff geliefert werde. Doch selbst wenn die Impfdosen zügig bereit gestellt werden, werde es dauern, bis die Allgemeinbevölkerung einen Termin im Impfzentrum machen könne. „Oberste Priorität haben derzeit Menschen und Beschäftigte in Altenpflegeeinrichtungen sowie Beschäftigte in Krankenhäusern, die einem besonderen Infektionsrisiko ausgesetzt sind.“ Für die Impfung der Allgemeinbevölkerung ist daher Geduld gefragt. „Wir bauen darauf, dass der Moderna-Impfstoff zeitnah zugelassen wird. Niedersachsen soll davon bis Ende des ersten Quartals 200.000 Impfdosen erhalten; damit könnten 100.000 Menschen geimpft werden“, so Broistedt.
Info-Hotline des Landes
Bürger*innen können sich mit ihren Fragen rund um die Covid-19-Impfung an die Hotline der Landesregierung unter der Rufnummer 0800/9988665 wenden. Die Hotline steht zunächst für allgemeine Fragen zum Impfen, aber noch nicht zur Vereinbarung von Impfterminen zur Verfügung. Die Hotline ist von montags bis sonnabends in der Zeit von 8.00 bis 20.00 Uhr erreichbar. An Feiertagen ist die Hotline geschlossen.
Fragen und Antworten zur Impfung in Göttingen gibt es hier.
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