Händel_Göttingen_1920 Kapitel drei ist jetzt online
Im dritten Kapitel wird die wechselvolle Geschichte der Göttinger Händel-Festspiele nach 1926 präsentiert. Als 1920 die Händeloper „Rodelinde“ in Göttingen aufgeführt wird, ist dies eine musikalische Sensation. Nahezu 200 Jahre wurden die Opern von Händel nicht mehr aufgeführt, sie galten als schwierig und unaufführbar. Stark gekürzt, in deutscher Sprache und ausgestattet mit einem expressionistischen Bühnenbild wird „Rodelinde“ ein großer Erfolg. Mehrmals wird diese Oper in Göttingen und anderen Orten in Deutschland auf die Bühne gebracht.
Nicht zufällig beginnt damit in Göttingen 1920 die weltweite „Händelrenaissance“. Politik, Zeitgeist und Kultur der Weimarer Republik sind Wegbereiter der „Rodelinde“-Produktion und treffen auf ein funktionierendes Netzwerk aus Institutionen und engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Deutlich wird, wie sich in dieser Zeit vielfach Kunst und Kultur mit dem erstarkenden Nationalismus vereinen.
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