Evakuierung: bitte melden bei Unterbringungsbedarf
Evakuierung wegen Bombenverdachts
Der Bombenverdacht in der Godehardstraße fordert alle Göttinger*innen, insbesondere natürlich die Anwohner*innen im 1.000-Meter-Radius um die Fundstellen der vier verdächtigen Objekte in der Godehardstraße. Die Sicherheit der Bevölkerung steht an erster Stelle. Eine Entschärfung so bald wie möglich ist nach dem aktuellen Stand ohne Alternative. Die Verdachtsstellen sind aber so gesichert, dass derzeit keine Gefahr für die Bevölkerung ausgeht. Da eine Evakuierung wegen der Corona-Auflagen anders erfolgen muss als zu anderen Zeiten, ist die Rückmeldung der Anwohner*innen für die Planung der Evakuierung sehr wichtig. Die Stadt appelliert an die Anwohner*innen, sich frühzeitig um eine Unterkunft zu bemühen. Wem das nicht möglich ist, wer also für die Evakuierung noch eine Unterbringung benötigt, melde sich bitte umgehend beim Bürgertelefon unter 0551 4004048. Am besten bis Freitag, 15. Januar. Wenn das nicht gelingt, dann wird es auch danach eine Lösung geben. Wichtig ist der Anruf. Das Team des Bürgertelefons beantwortet auch alle weiteren Fragen, die sich zur Evakuierung ergeben.
Bürgertelefon unter 0551 4004048
In den ersten drei Tagen gingen dort insgesamt 494 Anrufe zu dem Thema ein. Davon meldeten sich 146 Anrufer*innen für eine Unterbringung durch die Stadt an. Die Stadt bereitet Evakuierungszentren und weitere Unterbringungsmöglichkeiten vor. Details zu den Evakuierungszentren sind unter goe.de/bombenverdacht abrufbar, sie werden fortlaufend nach aktuellem Stand ergänzt. Wichtige Informationen sind dort auch in den Fremdsprachen Arabisch, Bulgarisch, Chinesisch (Mandarin), Englisch, Französisch, Kurdisch (Kurmanci), Polnisch, Rumänisch, Russisch, Türkisch und zu finden, auch hier wird bedarfsgerecht ergänzt.
Unterbringung nach Hygienekonzepten
Da die Maßnahmen am 30. und 31. Januar einen Einsatz zur Gefahrenabwehr darstellen, bestätigte die Landesregierung dafür eine Ausnahmeregelung von der aktuellen niedersächsischen Corona-Verordnung. Das erleichtert die Planung. Selbstverständlich erfolgt die Unterbringung dennoch grundsätzlich pandemiegerecht nach Hygienekonzepten, die mit dem Gesundheitsamt von Stadt und Landkreis Göttingen abgestimmt sind.
Einzelne Einrichtungen, dazu gehören auch Seniorenheime, werden gesondert evakuiert. So bringt die Stadtverwaltung die Bewohner*innen aus der Flüchtlings- und aus der Wohnungslosenunterkunft in leere Wohnungen der großen Flüchtlingsunterkünfte und in weitere Unterkünfte. Die Hygiene- und Abstandsregeln werden in allen Fällen gewahrt. Keinesfalls sind Container zur Unterbringung vorgesehen. Alle Bewohner*innen des Gebietes, die in städtischen Unterkünften wohnen, wurden und werden von Flüchtlingssozialarbeiter*innen informiert und beraten. Viele der Bewohner*innen hatten sich bereits selbstständig beim Bürgertelefon gemeldet. Vor Ort plant das Weststadtzentrum Info-Stände.
Alle Infos auf goe.de/bombenverdacht
Zum Bombenverdacht und zur Evakuierung informiert die Stadt Göttingen auf goe.de/bombenverdacht. Dort sind Antworten auf häufige Fragen zu finden, der Evakuierungsradius, die betroffenen Straßen und Hausnummern und vieles mehr. Die Informationen werden fortlaufend ergänzt und aktualisiert.
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