Das hat das Gleichstellungsbüro 2020 erreicht
Das Gleichstellungsbüro der Stadt Göttingen und die angegliederte Koordinierungsstelle „Frauen & Wirtschaft“ haben im vergangenen Jahr ihre Hilfsangebote zügig den Anforderungen infolge der Corona-Pandemie angepasst. Das geht aus dem Tätigkeitsbericht 2020 hervor, der in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Personal, Gleichstellung und Inklusion vorgestellt wurde.
Der Tätigkeitsbericht unter dem Titel „beraten, informieren, vernetzen – gleichstellen“ zeige, dass die Corona-Pandemie „schnell als Herausforderung angenommen wurde“, erläutert die Gleichstellungsbeauftragte und Leiterin des Gleichstellungsbüros Christine Müller, „der Bericht gibt anschauliche Einblicke in ein herausforderndes, anspruchsvolles und erfolgreiches Arbeitsjahr.“ Beispielsweise informierte das Büro bereits im Frühjahr über aktuelle Hilfsangebote wie „Wenn Zuhause kein sicherer Ort ist“ und „Wo finde ich als Selbständige*r oder Freiberufler*in Hilfe?“.
Herausforderungen flexibel und schnell angenommen
Im Herbst organisierte das Büro sehr flexibel und pandemiegerecht verschiedene Veranstaltungsformen. Das reichte von Präsenzveranstaltungen wie „Frauen mit Zuwanderungsgeschichte in die Politik!“ über Hybridveranstaltungen wie „Femizide verhindern“ bis zu Absagen, die beispielsweise Filmvorführungen zum Tag „Nein zu Gewalt an Frauen“ betrafen, weil sie nicht Corona-gerecht durchführbar waren. Zuvor fielen auch geplante Highlights wie das 15. Girls Kick kombiniert mit dem Jubiläum 50 Jahre Frauenfußball der Pandemieentwicklung zum Opfer, ebenso der Fraueninfotag. Jedoch fanden fast alle geplanten Veranstaltungen im Rahmen des Modellstandortes der UN-Frauenrechtskonvention CEDAW statt.
Weitere Maßnahmen in Planung
Das Gleichstellungsbüro und die Koordinierungsstelle „Frauen & Wirtschaft“ brachten darüber hinaus auch Neues voran. Der Verbund „Frau & Betrieb“ wurde um acht Mitglieder erweitert, ein online-Format für die Beratungsstellenrallye ist in Vorbereitung und gemeinsam mit dem Fachbereich Finanzen der Stadt Göttingen wird „Gender Budgeting“, die geschlechtergerechte Haushaltssteuerung, weiter bearbeitet.
Die Gleichstellungsbeauftragte Christine Müller resümiert mit Blick auf das laufende Jahr: „Wir werden unsere Arbeit weiter flexibel den Pandemiebedingungen anpassen und uns dafür einsetzen, dass die Gleichstellung von Frauen und Männern sichtbar bleibt!“.
Der Tätigkeitsbericht 2020 steht unter gleichstellung.goettingen.de zum Download zur Verfügung und ist gedruckt im Rathaus erhältlich.
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